Etwa 70 % aller Existenzgründer unterschätzen in ihren Businessplänen die finanziellen Mittel, die sie für ihr Gründungsvorhaben benötigen. Im Mittel benötigen diese Gründer mehr als doppelt so viel Kapital wie im Businessplan veranschlagt. Dies ergab eine Sonderauswertung des KfW/ZEW-Gründungspanels.

Im ersten Geschäftsjahr planen Gründer mit einem Finanzbedarf von durchschnittlich 102.000 Euro. Tatsächlich fallen im Mittel aber 152.000 Euro für Investitionen und Betriebsmittel an. Insbesondere Gründer, die Mitarbeiter einstellen wollen, liegen mit ihren Schätzungen deutlich daneben. Sie haben im Vergleich zu ihren Planzahlen einen Mehrbedarf von 172 %. Gründer, die zunächst auf Mitarbeiter verzichten, liegen nur 44 % über Plan.

„Gründer müssen sich genau mit dem Finanzbedarf beschäftigen und einen Puffer einplanen“, empfiehlt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. „Wenn ein finanzieller Puffer fehlt, können unerwartete Liquiditätsengpässe, etwa durch Forderungsausfälle, nur schwer überbrückt werden. Junge Unternehmen können so sehr schnell in Existenznöte geraten.“ Quelle: www.kfw.de

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