Sie halten sich für multitaskingfähig? Besser wenn nicht, denn:
Eine Studie des psychiatrischen Instituts der Universität London hat gezeigt, dass Multitasking den IQ stärker verringert als Marihuana zu konsumieren oder eine Nacht lang nicht zu schlafen.

Seien wir mal ehrlich zu uns: In der heutigen, digitalisierten Welt ist es viel zu einfach, sich nicht mehr richtig zu konzentrieren – stattdessen nennen wir es „multitasken“. Klingt ja auch besser, als sich einzugestehen, dass man die Fähigkeit zur Konzentration verlernt hat.

Sie haben sich noch nie für multitaskingfähig gehalten und glauben, so etwas machen Sie nicht?

Überlegen Sie doch mal, wie oft Sie essend vor dem Fernseher oder Laptop sitzen, wie oft Sie tausend Tabs öffnen und Aufgaben parallel anfangen, anstatt sich komplett auf eine nach der anderen zu konzentrieren. Oder sie schauen einen Film und texten parallel mit Freunden über Whatsapp oder durchforsten Ihre Facebook-Startseite.

Digitales Multitasken findet erschreckend häufig statt, oder?!

Durch Multitasking verlernen wir zu priorisieren

Schon zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die meisten von uns gar nicht wirklich Multitasking betreiben. Stattdessen springen wir wie verrückt von Aufgabe zu Aufgabe. Und verlieren dabei nicht nur ständig den Fokus und die Konzentration, sondern arbeiten viel ineffektiver als wir es sonst täten.

Entgegen der häufigen Annahme, Kinder, die im digitalen Zeitalter aufwachsen, seien multitaskingfähiger als die Generationen davor, können auch diese nicht wirklich erfolgreich mehrere Aufgaben zur gleichen Zeit erledigen.

Macht Multitasking entscheidungsunfreudiger?

Haben Sie auch das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, Entscheidungen zu treffen? Das liegt oft auch an unser „Fähigkeit“ zum multitasken: Anstatt eine Entscheidung zu treffen, womit wir beginnen und weitermachen – zu priorisieren! – entscheiden wir uns einfach dazu, alle Aufgaben zu erledigen. Zur selben Zeit.

Wir verlernen die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und steigern selbst unser Stresslevel durch zu viele Aufgaben zur gleichen Zeit, die wir viel ineffizienter erledigen und uns damit selbst vor einen Aufgabenberg stellen, der nicht zu bewältigen scheint.

Versuchen Sie, sich mehr zu fokussieren. Entscheiden Sie sich für eine Aufgabe und bewältigen Sie alle nacheinander. Das wird nicht nur Ihren Stresspegel senken, sondern auch zu mehr Zufriedenheit führen.

Eine Möglichkeit, konzentrierter und produktiver zu arbeiten, ist das 52-17-Zeitmodell. Lesen Sie hier mehr dazu.

Wenn Sie Fragen haben oder weitere Tipps zum Senken Ihres Stresslevels haben möchten, kontaktieren Sie uns gerne.

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