Minister Lies gibt den Startschuss für den „MikroSTARTER Niedersachsen“

Ziel der Förderung ist die Existenzsicherung sowie Schaffung, Erhalt und Sicherung dauerhafter Arbeits- und Ausbildungsplätze durch Unterstützung von Gründungen und Unternehmensnachfolgen, insbesondere von Kleinstgründerinnen und Kleinstgründern im Konvergenzgebiet in Niedersachsen (Landkreise Celle, Cuxhaven, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Heidekreis, Stade, Uelzen und Verden).

Das Programm „MikroSTARTER Niedersachsen“ soll als Pilotprojekt Existenzgründern und jungen Unternehmerinnen und Unternehmern helfen, ihre Geschäftsidee erfolgreich an den Markt zu bringen. „Wir wissen, dass junge Gründerinnen und Gründer es oft schwer haben, Fremdkapital zum Unternehmensstart und -aufbau zu erhalten“, so Lies. „Genau hier wollen wir Hilfe anbieten, ganz konkret für den Start in die Selbstständigkeit. Der MikroSTARTer wird ein wertvoller Baustein sein, der sich in die bereits vorhandene Kredit- und Förderlandschaft in Niedersachsen einfügt und diese komplettiert.“

Für das Projekt haben Wirtschaftsministerium und NBank einen Gründerfonds mit 6,67 Mio. Euro aus EU-Mitteln und einer Kofinanzierung durch das Land aufgelegt. Damit können zinsgünstige Darlehen an Jungunternehmen vergeben werden. Die Darlehenssummen liegen bei 5.000 bis 30.000 Euro, die Laufzeit des Kredits beträgt maximal fünf Jahre.

Die Besonderheit: Die Kreditvergabe erfolgt sehr unbürokratisch, Interessenten müssen keine besonderen Sicherheiten vorweisen. Erforderlich ist jedoch eine erfolgte Gründungsberatung zum Vorhaben und ein positives Votum durch die Kooperationspartner. Kooperationspartner können zum Beispiel Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern, kommunale Wirtschaftsförderungen und Banken sein. Eine Übersicht über die Institutionen, die bereits als Kooperationspartner in das Projekt eingebunden sind, ist über die Internetseite der NBank abrufbar. Interessierte Institutionen können sich direkt an die NBank wenden, mit dem Ziel, einen entsprechenden Kooperationsvertrag zu schließen.

5 Mio. Euro des Fondsvolumens für das Programm stammen aus der laufenden EU-Förderung, daher ist das Programm „MikroSTARTER“ zunächst auf den ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg beschränkt. Minister Lies kündigte aber an, das Projekt bei Erfolg in der nächsten EU-Förderperiode auf ganz Niedersachsen ausweiten zu wollen.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vom 9.10.2013

 

 

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