Der Montag unterscheidet sich oftmals von anderen Werktagen. Man arbeitet langsamer, fühlt sich müde und lustlos. Jetzt beginnt die kalte, dunkle Jahreszeit wieder und verstärkt diese Gefühle. Trotz zwei oder drei Kaffee tut sich nichts an diesem Empfinden. Immer häufiger wandert der Blick auf die Uhr, pendelt zwischen Uhr und To-Do-Liste hin und her. Der Aufgabenberg wächst, die Motivation sinkt stetig weiter. Die Zeit vergeht nicht, dabei wäre es doch endlich Zeit für den Feierabend.

Natürlich ist ein solcher Durchhänger nicht auf den Montag beschränkt. Montags tritt er nur deutlich häufiger auf. Das hat oftmals nicht mal etwas damit zu tun, dass Sie insgeheim den „falschen“ Job machen oder sich beruflich umorientieren sollten. Nicht jeder Durchhänger hat einen konkreten Auslöser. Ein Motivationsloch kann auch spontan auftreten. Wenn die Energie leer ist, müssen die Reserven aufgetankt werden. Die Durchhänger verschwinden dann so plötzlich wie sie gekommen sind.

Einige Tiefs hingegen sind besonders hartnäckig und halten mehrere Stunden. Gerne ruinieren sie dabei auch bereits die folgenden Tage – da Sie genau wissen, dass Sie nicht produktiv waren und damit das Arbeitspensum an den nächsten Tagen steigt. Daher geht es darum, Wege zu finden, wie man sich selbst aus diesen Durchhängern herausholen kann und mit neuer Energie startet.

Gönnen Sie sich eine Pause.

Pause ist wohl der Klassiker zum Auftanken der Energietanks. Lassen Sie kurz alles liegen und fokussieren Sie Ihre Gedanken auf etwas anderes als Arbeit.

Stecken Sie sich kleine Ziele mit Belohnung.

Motivation entsteht, indem man sich produktiv fühlt und Ziele erreicht. Beginnen Sie damit, sich kleine erreichbare Ziele zu setzen. Wenn Sie diese erreichen, gibt das einen Schub nach vorne. Ganz zu einfach zu erreichen sollten die Ziele jedoch auch nicht sein, denn ganz ohne Ehrgeiz funktioniert es auch nicht. In einem Motivationsloch scheinen alle Aufgaben groß zu wirken. Achten Sie daher besonders darauf, klein anzufangen. Geeignet wären außerdem Ziele mit Belohnungseffekt. So können Sie beispielsweise sagen: „Ich schreibe jetzt die Mail an X und Y und erst danach hole ich mir einen Kaffee.“ Belohnung ist bei Durchhängern sowieso das A und O. Geeignet wäre auch eine schöne Aktivität nach Feierabend, wenn Sie Ihre kleinen Ziele eingehalten haben – trotz Tief.

Erinnern Sie sich an die Gründe.

Sicherlich haben Sie aus einem guten Grund Ihren Job gewählt. Sei es, weil Sie helfen wollen, weil Sie gutes Geld verdienen wollen oder weil Sie an Ihren Aufgaben wachsen wollen. Erinnern Sie sich an Ihre eigentliche Motivation. An das, was Sie fasziniert und antreibt.

Achtung: Die Alarmglocken sollten anfangen zu leuchten, wenn sich Ihre Durchhänger nicht mehr lediglich auf ein paar Stunden oder Tage beziehen, sondern alltäglich werden. Wenn Sie von Antriebslosigkeit geplagt werden und am liebsten gar nicht mehr aufstehen würden. Das sind erste Symptome von Burnout bzw. Depression. Hier sollten Sie ärztliche Hilfe aufsuchen. Bei Unsicherheit sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie bei der Einschätzung Ihres Stresslevels.

In Teil 2 bekommen Sie mehr Tipps gegen Motivationslosigkeit am Montag.

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Bild von einem Berg als Anspielung auf Titel ALPEN-Methode Zeitmanagement gegen StressDurchhänger am Montag - C3 Coaching Lüneburg hilft