Fühlt man sich sofort nach dem Aufwachen schon schlapp und gereizt, weiß man: Es wird ein anstrengender Tag. Man quält sich aus dem Bett. Die Gedanken kreisen bereits um die Arbeit oder die Aufgaben, die auf einen warten. So sehr man es auch möchte, man kommt nicht wirklich aus dieser Negativspirale heraus. Die beschriebene Situation kennen mehr Menschen, als man denkt. Bei einigen handelt es sich lediglich um eine kurze Phase negativer Verstimmung, wie sie in der kalten, grauen Jahreszeit häufig vorkommt. Wenig Licht, keine Sonne und nasse Kälte führen dazu. Hält die schlechte Stimmung jeder länger an, oder kommen weitere Beschwerden, wie Schlafstörungen dazu, sollte man achtsam sein. Denn es kann der Start in ein Burnout sein.

Wie kommt es überhaupt zu einem Burnout-Syndrom?

Die Gründe für ein Burnout können vielseitig sein. Grundsätzlich kann man sagen, dass es dann auftritt, wenn wir zu viel Stress empfinden. Stress bedeutet dabei nicht nur Stress, der auftritt, wenn wir zu wenig Zeit und zu viele Aufgaben haben. Wir empfinden Stress immer dann, wenn unsere Ressourcen den Anforderungen nicht entsprechen. Wir also entweder weniger Ressourcen haben als wir benötigen (Überforderung) oder mehr als von uns gefordert werden (Unterforderung). Und Stress dauerhaft zu empfinden, macht niedergeschlagen und kann im schlimmsten Fall zu einem Burnout führen.

Wie gerate ich gar nicht erst in die Stress-Falle oder wie entkomme ich aus ihr?

In erster Linie helfen natürlich Anti-Stress-Techniken. Sie unterstützen, uns auf das Hier und Jetzt zu fokussieren, zu priorisieren, zu strukturieren und zu entspannen. Einige solcher Techniken haben wir in unseren Blog-Beiträgen auf dieser und auf der Eselcoaching-Website bereits vorgestellt. Was uns in unserem Coaching in Lüneburg und Hamburg nämlich immer wieder auffällt, ist etwas viel Grundlegenderes: Die fehlende Wertschätzung und Anerkennung. Und zwar nicht zwingend die von anderen Menschen, sondern in erster Linie die Wertschätzung von uns selbst an uns selbst.

Die Wertschätzung für unsere Arbeit und für uns selbst ist eng gekoppelt mit der Art und Weise, wie wir über unsere Arbeit denken. Empfindet man seinen Job als sinnstiftend, ist man zufriedener. Mit sinnstiftend meinen wir nicht zwingend soziale Berufe, sondern solche Tätigkeiten, die jedem individuell einen Sinn geben. Auf diese Frage gibt es keine mehr oder weniger sinnstiftenden Berufe und Berufsgruppen. Sinnstiftung ist für jede Person verschieden und eine persönliche Einschätzung.

Wie finde ich meine persönliche Sinnstiftung?

In der Regel gibt es eine Schnittmenge mit den eigenen Talenten und Fähigkeiten. Jeder von uns kann etwas besonders gut oder mag etwas besonders gerne. Auch, wenn dies einigen nicht auf den ersten Blick bewusst ist. Manchmal stellen wir im Coaching sogar fest, dass die eigenen Interessen aufzuzählen und von Stärken und Talenten zu berichten, die schwierigste Aufgabe ist. (Zum Glück gibt es einige Coaching-Methoden Tools, die bei diesem Prozess unterstützen können.) Manchmal liegt es darin, dass man diese nie frei entfaltet hat/konnte oder durfte. Talente und Potentiale wurden unterdrückt und jetzt ist der Zugang zu ihnen schwieriger. Doch die gute Nachricht: Sie sind noch immer da. Nur etwas verborgen und warten darauf, (wieder) entdeckt zu werden.

Darauf abgestimmt dann einen Beruf zu wählen, ist ein wichtiger Schritt zur Burnout-Prävention. Denn eine persönlich sinnstiftende Arbeit macht Spaß. Und Spaß und Freude ist ein wichtiger Baustein im Anti-Stress-Training. Wenn man weiß, warum man morgens aufsteht und sich darauf freut, kommt man auch nicht mehr so schwer aus dem Bett und denkt montags nicht schon schweren Herzens an das noch vier Tage entfernte Wochenende.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Überwindung Ihrer negativen Stimmung. In einem kostenlosen, unverbindlichen Erstgespräch lernen Sie uns kennen. In diesem Gespräch klären wir in Ruhe Ihr persönliches Anliegen. Sie entscheiden, ob Sie eine berufliche Neuorientierung wünschen oder grundsätzlich in Ihrem Job bleiben möchten, trotzdem Präventiv-Maßnahmen gegen ein Burnout entwickeln wollen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular. Wir freuen uns auf Sie!

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