Noch befinden wir uns in mitten drin im zweiten Lockdown, der nun ja auch erst einmal in die erneute Verlängerung gehen wird. Und so wirklich weiß niemand, wie lange diese Situation noch andauern wird. In diesen Tagen wurde/wird die „Homeoffice-Debatte“ gerade wieder ganz neu aufgerollt: verpflichtendes Homeoffice – ja oder nein? Das erweckt den Anschein, als würde es in den zahlreichen Unternehmen in Deutschland schon wieder genau so laufen wie vor dem Beginn der Pandemie Anfang letzten Jahres. Doch genau genommen ist das nicht der Fall.
Im März 2020 begann es, dass eine Vielzahl der Unternehmen in Deutschland ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice schickten. Und damit trugen sie enorm zur Verlangsamung der Coronavirus-Ausbreitung bei und schützten die Gesundheit ihrer Beschäftigten. Über den Sommer und die wärmeren Monate kehrte in gewissem Maße wieder mehr Normalität ein, wenngleich das Virus weiterhin unseren Alltag beherrschte. Doch dann kam der Winter und es trat genau das ein, was Experten bereits befürchtet hatten: das Virus hatte sich flächendeckend verbreitet und es kam zum erneuten Lockdown. Für einige bedeutete dies, wieder im Homeoffice zu arbeiten. Andere hingegen hatten seit März 2020 das Büro nicht mehr von Innen gesehen. Und das vergessen wir bei dieser Diskussion manchmal. Doch das Thema ist wichtig!
Wie wird es nach dem Lockdown in Unternehmen weitergehen?
Wir sind nun auf einem gute Wege, die Infektionszahlen wieder besser kontrollieren zu können, zeitgleich läuft mit den Impfungen eine weitere Maßnahme zur Eindämmung des Virus an. Ein Lichtblick also! Wir kommen der gewünschten Normalität wieder näher. Bald (wann auch immer genau das sein wird) kann es wieder mehr wie vor der Pandemie sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wieder live gemeinsam im Team arbeiten können. Meetings werden wieder in kleineren geschlossenen Räumen stattfinden können ohne, dass alle dabei Masken tragen. Nach so langer Zeit wird die frühere „Normalität“ vielleicht gar nicht mehr so „normal“ sein.
„Corona-Wiedereingliederung“ – Rückkehr muss gut vorbereitet sein
Insbesondere Führungskräfte stellt dies vor eine Herausforderung. Ungeordnete Rückkehr sollte unbedingt vermieden werden. Über die vielen Monate hat sich einiges verändert – auch in den Arbeitsweisen der Unternehmen selbst. Es hat daher hohe Priorität, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der physischen Rückkehr ins Unternehmen gut zu begleiten.
So banal es klingen mag, ein Wiedereinstieg gelingt, wenn sich ehrlich und wertschätzend mit dem Team befasst wird. Wie ist es in ihnen in den vergangenen Monaten ergangen? Was hat sich verändert? Nicht nur bezogen auf die eigenen Arbeitsprozesse, sondern auch menschlich? Viele haben im Laufe der Pandemie viel reflektiert und über die eigenen Zukunftswünsche nachgedacht. Vielleicht sind versteckte Talente sichtbar geworden. All das gilt es zu besprechen und so für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ggf. neue Aufgabengebiete zu identifizieren. Das sind echte, ehrliche Wertschätzung, Interesse an den eigenen Beschäftigten und individuelle Förderung. Das alles hat auch noch einen positiven Nebeneffekt: Wie der AOK Fehlzeiten Report von 2020 zeigt, gibt es in Unternehmen, in denen eine wertschätzende Unternehmenskultur herrscht, 20% weniger Krankheitstage!
Selbstverständlich unterstützen wir sie bei dem Rückkehr-Prozess Ihrer Mitarbeiter*innen. Entweder durch ein Teamcoaching bei Ihnen oder in unseren Räumen oder auch vorab, bei der Planung der geordneten Rückkehr der Beschäftigten. Alle diese Maßnahmen können auch finanziell gefördert werden, sodass bis zu 80% der Kosten für ein solches Team- oder Führungskräftecoaching übernommen werden. Dazu informieren wir Sie gerne. Kontaktieren Sie uns einfach!
Wir wünschen Ihnen weiterhin Ausdauer und Gesundheit für den „Endspurt“ und danach einen optimal gelungenen Wiedereinstieg.
Ihr Team von c3 consulting coaching concept aus Lüneburg und Hamburg